Ein Reisender, der gerade aus den Bergen der Appalachen in die belebten Straßen von New York City gekommen ist, schlendert in eine trendige Bar und bestellt selbstbewusst drei Gläser Craft Beer.
Er lässt sich in einer gemütlichen Ecke nieder und nimmt nacheinander maßvolle Schlucke aus jedem Glas.
Als er die letzten Tropfen ausgetrunken hat, kehrt er an die Bar zurück und bittet um eine weitere Dreierrunde.
Der Barkeeper, der von dem seltsamen Ritual fasziniert ist, beugt sich vor und bemerkt: „Wissen Sie, der Geschmack des Gebräus nimmt ab, nachdem es eingeschenkt wurde. Wäre es nicht angenehmer, einen nach dem anderen zu bestellen?“
Mit einem Augenzwinkern antwortet der Reisende: „Ach, wissen Sie, ich stamme aus einer Familie mit drei Brüdern. Einer wohnt in Tennessee, der andere in Kentucky.“
„Als wir uns von unserer Heimat in den Bergen verabschiedeten, gelobten wir, unsere Verbundenheit durch einen gemeinsamen Umtrunk im Geiste zu ehren. Also gönne ich mir ein Glas für jeden meiner Verwandten und eines für mich selbst.“
Beeindruckt von der Sentimentalität, nickt der Barkeeper verständnisvoll und überlässt den Reisenden seiner Tradition.
Woche für Woche wird der Reisende zu einem vertrauten Gesicht an der Bar und hält sich treu an seine Routine von drei Gläsern auf einmal.
Dann, eines schicksalhaften Tages, schlendert er herein und verlangt nur zwei Gläser.
Die Stammgäste werden stumm, als sie diese Abweichung von der Norm beobachten.
Als er für die zweite Runde an die Bar zurückkehrt, spricht ihm der Barkeeper in einem mitfühlenden Ton sein Beileid zu dem vermeintlichen Verlust aus.
Der Reisende ist einen Moment lang perplex, doch als er das Missverständnis bemerkt, grinst er.
„Oh, kein Grund für